Baustellen-Blog
Injektionen für einen festen Untergrund
Die Tunnelvortriebsmaschine „Sibylla-Augusta“ steht rund 200 Meter vor dem Zielschacht der Weströhre. Damit sie diesen sicher erreicht, verbessert die Bahn den Boden zwischen Sporthalle und Rheintalbahn in Rastatt-Niederbühl.
Nur mit einem festen Untergrund gelingt der Tunnelvortrieb
Beim Vortrieb kommt im Schneidrad der Maschine eine Stützflüssigkeit zum Einsatz. Diese kann an der Oberfläche austreten, wenn der Boden zu locker ist. Mit einem Wasser-Zement-Gemisch festigt die Bahn deshalb den Boden bis zu neun Meter tief. Die lockeren Bodenstrukturen hatte sie bei Untersuchungen im Bereich des ehemaligen Rohngrabens gefunden.
Wie kommt das Wasser-Zement-Gemisch in den Boden?
Als Erstes bohrt die Arbeitsgemeinschaft Tunnel Rastatt Löcher in den Boden und sichert diese gegen ein Zusammenfallen mit einem Stahlrohr. In diese Rohre kommen wiederum Injektionslanzen aus Kunststoff. Wenn die Lanzen gesetzt sind, werden die Stahlrohre wieder entfernt. Anschließend leitet die Bahn über einen Schlauch die zementhaltigen Injektionen in den Boden. Das passiert in mehreren Stufen mit einem Druck von bis zu 2,4 bar.
Folgen Sie uns!
- Karlsruhe Basel auf Facebook
- Karlsruhe Basel auf Instagram
- Karlsruhe Basel auf Youtube