Baustellen-Blog

Künftig weniger Lärm in Auggen und Müllheim

Die Deutsche Bahn (DB) hat begonnen, zwischen Müllheim und Auggen neue Schallschutzwände zu errichten. Am Haltepunkt Auggen fügt sie die Wände zwischen der Rheintalbahn und der Neubaustrecke ein sowie östlich der Neubaustrecke. Die 6,5 Meter hohen Wände kombinieren Beton und transparente Elemente. Zudem beinhalten sie sogenannte Resonatoren, die einen Teil der Verkehrsgeräusche absorbieren.

In Müllheim kommen die Arbeiten an den Schallschutzwänden ebenfalls gut voran. Die DB hat unter anderem die Vorarbeiten am Parkplatz West abgeschlossen. Sobald sie dort die Wände errichtet hat, kann der Parkplatz gar fertiggestellt werden.

Eine Schallschutzwand mit einem grünen Streifen.
Der Schwarzwald und die Vogesen waren Vorbild für die Farbgebung der Schallschutzwände in Müllheim. (Foto: DB AG/Jonas Häp)
Drohnenaufnahme einer Bahnhofsbaustelle
Stand Dezember 2024: Blick auf den Parkplatz West am Bahnhof Müllheim (Foto: Grötz GmbH & Co. KG)

Die Arbeiten an den Schallschutzwänden sind mit unterschiedlichen Herausforderungen verbunden. So führt die DB die Arbeiten in Auggen während des laufenden Zugbetriebs durch. Außerdem setzt sie sowohl in Auggen als auch in Müllheim Kräne ein, um die schweren Betonwände in die richtige Position zu heben. Dafür musste sie unter anderem in Auggen einen befahrbaren Untergrund auf der Neubaustrecke herstellen, der dem Gewicht der Kräne standhält. Hierzu wurde zunächst ein Schutzvlies über den betreffenden Abschnitt gelegt. Schutzvlies über den betreffenden Abschnitt gelegt und anschließend asphaltiert. Der Asphalt wird nach den Arbeiten wieder zurückgebaut.

Ein Bagger steht vor einer Schallschutzwand.
In Auggen entstehen auf einer Länge von rund 4,1 Kilometern Schallschutzwände. (Foto: Grötz GmbH & Co. KG)
Drohnenaufnahme eines Gleisbetts
Blick von oben auf die Arbeiten in Auggen. Der verstärkte Untergrund ist gut zu erkennen. (Foto: Grötz GmbH & Co. KG)