Baustellen-Blog
Querschläge – Teil des Sicherheitskonzepts im Tunnel Rastatt
Insgesamt neun Querschläge baut die Deutsche Bahn im Tunnel Rastatt: Davon sind acht Teil des Sicherheits- und Rettungskonzepts. Der neunte Querschlag ist als Versorgungsschacht vorgesehen. Über die acht Verbindungen zwischen Ost- und Weströhre gelangen Betroffene im Ereignisfall in die jeweils sichere Tunnelröhre.
Vor dem Bau der Querstollen wird das umliegende Erdreich mit einer Vereisungsanlage stabilisiert. Danach bricht die Bahn die Betonelemente (Tübbinge) im Bereich der Querschläge mithilfe von Kernbohrungen heraus. Ein Fräsbagger trägt das dahinter liegende Erdreich ab.
Anschließend entsteht die Außenschale: Dafür bringt die Bahn Stahlmatten an den Wänden an und überzieht diese mit Spritzbeton. Darauf verlegt sie Kunststoffbahnen zum Abdichten der Stollen, um das Eindringen von Grundwasser zu verhindern. Erst danach baut sie die Bewehrung für die Bodensohle und die Schale auf. Die abschließende Betonage der Innenhülle erfolgt mit einem Schalgerüst.
Im fertigen Zustand sind die Querschläge mit rauchdichten Schleusenkammern, Notstromversorgung, Kommunikationseinrichtungen und feuerwehrtechnischen Anlagen ausgestattet.
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