Baustellen-Blog

Rastatt Süd: Eine neue gerade Streckenführung entsteht

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitete im August an umfangreichen Anpassungsarbeiten, die eine dreiwöchige Sperrung der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden erforderten. Während der Streckensperrung baute sie die Schieneninfrastruktur so um, dass die aus dem Tunnel kommenden Gleise im nächsten Jahr an die Neubaustrecke angeschlossen werden können.

Die Bahn hat im Zuge der Arbeiten die Bestandstrasse nach Osten verlegt und an die Ausbaustrecke nach Offenburg (wie in den drei Schema-Bildern zu sehen) angeschlossen. Dafür wurden die gesamte Oberleitung, die Leit- und Sicherungstechnik sowie die Gleise im ersten Schritt zurückgebaut. Im zweiten Schritt hat die Bahn den Boden ausgetauscht, Gleisschotter eingebaut und neue Gleise verlegt.

Luftaufnahme der Gleisarbeiten.
In der Sperrpause hat die Bahn die Oberleitungsanlagen zurück gebaut, bevor sie mit den Gleisen weitermachte.
Luftaufnahme der Gleisarbeiten. Rechts ist die Baustelleneinrichtungsfläche.
Blickrichtung Tunnel Rastatt: links die Neubaustrecke, rechts die Ausbaustrecke.
Luftaufnahme der Gleise und den Bauarbeiten, welches von Natur umgeben ist.
Auf der Baustelleneinrichtungsfläche hatte die Bahn drei Weichen vormontiert.

Anschließend entstand die Verbindung zur Neubaustrecke. Die Gleise, die künftig aus dem Tunnel Rastatt führen, werden hierzu nach der Sperrpause an die Gleise der Neubaustrecke angebunden. Ab sofort verbinden Weichen die Ausbau- mit der Neubaustrecke. Diese wurden mit einem Schienenkran eingehoben. Die Umbauarbeiten sind voraussichtlich im September abgeschlossen.

Nachfolgend sind die einzelnen Betriebszustände im Bereich Rastatt Süd bis zur Gesamtinbetriebnahme 2026 dargestellt:

Schematische Darstellung der Anbindungsphasen zwischen Rastatt Süd und den Gleisen nach Offenburg.
Die drei Etappen für den Ausbau der Rheintalbahn