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Rheintalbahn: Ab heute neuer Verlauf in Rastatt-Niederbühl

Eine wichtige Voraussetzung für den Weiterbau an der Oströhre des Tunnel Rastatt ist erreicht: Die Deutsche Bahn (DB) hat die Ersatzstrecke der Rheintalbahn in Rastatt-Niederbühl in Betrieb genommen. Auf 700 Meter Länge änderte die DB den Verlauf der Rheintalbahn von oberhalb der Oströhre auf den fertigen Rohbau der Weströhre. Für die Fahrgäste bedeutet die Änderung des Streckenverlaufs keinen Unterschied: Die Züge fahren wie gewohnt, die Fahrzeiten ändern sich nicht.

Streckensperrung an Ostern genutzt

Während einer Sperrung über die Osterfeiertage hat die DB die Lücke zwischen neuer und bestehender Strecke geschlossen. Dazu hat sie den Bahndamm der neuen Strecke im Norden und Süden mit dem Damm der Rheintalbahn verbunden. Sie hat Schotter und Schwellen eingebaut sowie Schienen verlegt, verschweißt und geschliffen. Anschließend wurde die Oberleitung angeschlossen. Zuletzt verbaute die DB vier Schienenschmieranlagen, die das Quietschen der Zugräder beim Durchfahren der Kurven reduzieren. Zusätzlich schützt eine Schallschutzwand entlang der neuen Trasse vor Zuglärm. Seit 20. April, 21 Uhr fahren die Züge planmäßig über die neue Verbindung.

Weiterbau an der Oströhre beginnt

Durch die Verlegung der Rheintalbahn nach Westen schuf die DB Platz für eine Baugrube über der Oströhre. Ab jetzt stellt die DB die etwa 200 Meter lange, 17 Meter breite und 16 Meter tiefe Grube her. Anschließend baut sie die einbetonierte Tunnelvortriebsmaschine ab und stellt die Tunnelröhre in offener Bauweise, also von oben, fertig. Mehrere 2 bis 7 Meter hohe und insgesamt circa 800 Meter lange Schallschutzwände im Bereich der Baugrube schützen Anwohner:innen vor Baulärm.

20220421_12_PI_Rheintalbahn_Ab_heute_neuer_Verlauf_in_Rastatt_Niederbuehl.pdf Herunterladen

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