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Tunnel Offenburg: Bahn startet Genehmigungsverfahren im Sommer

Die Planungen der Deutschen Bahn (DB) für den Tunnel Offenburg schreiten voran. Der Tunnel Offenburg ist Teil der Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe–Basel und soll die Stadt vom Lärm durchfahrender Güterzüge entlasten. Zur Mitte des Jahres will die DB ihre Pläne für den Tunnelbau beim Eisenbahn-Bundesamt zum Planfeststellungsverfahren einreichen. An dessen Ende steht der Planfeststellungsbeschluss, der einer Baugenehmigung entspricht.

Da die Unterlagen im Rahmen des Verfahrens wohl erst 2023 offengelegt werden, stellt die DB ihre Planungen im Sommer noch einmal öffentlich vor. Bürger:innen können sich bei mehreren Veranstaltungen in Offenburg über das Tunnelprojekt informieren. Die Veranstaltungen sind für Juni und Juli geplant und werden von digitalen Informationsangeboten begleitet.

Der Weg zur Baugenehmigung

Das Planfeststellungsverfahren ist ein formelles, amtliches Verfahren. Dabei gilt es, alle von dem Bauvorhaben betroffenen Belange und widerstrebende Interessen abzuwägen. Hierzu reicht die DB ihre Planungen beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ein. Das EBA prüft die Unterlagen und legt sie anschließend öffentlich aus, schätzungsweise im 1. oder 2. Quartal 2023. Betroffene können dann Einwendungen einreichen, die im weiteren Verfahren mit den Beteiligten erörtert werden. Das EBA erteilt abschließend den Planfeststellungsbeschluss.

20220315_71_PI_Weiterer_Ablauf_Tunnel_Offenburg.pdf Herunterladen

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