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Tunnel Offenburg: Vermessung des Burgerwaldsees

Die Planungen der Deutschen Bahn (DB) für den Tunnel Offenburg schreiten weiter voran. Um Erkenntnisse für die detaillierte Planung zu gewinnen, hat die DB diese Woche den Burgerwaldsee im Offenburger Süden vermessen. Der Burgerwaldsee soll auf einer Länge von rund 130 Meter von der Oströhre des Offenburger Tunnels unterfahren werden. Als Teil der Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe–Basel wird der Tunnel zukünftig dem Güterverkehr dienen, wodurch es für die Anwohner:innen deutlich leiser wird.

Von der Gewässeroberfläche aus wurde der Grund des Burgerwaldsees, die sogenannte „Seesohle“, vermessen. Mit dem verwendeten Verfahren ist es möglich, neben der Höhenlage der Seesohle, auch die Schichten des Gewässerbodens exakt zu ermitteln. Gesammelt wurden Informationen zur Entstehung, Zusammensetzung und den Eigenschaften der Seesohle.

Bereits 2017 startete das erste Erkundungsprogramm in Offenburg. Es verschaffte den Planer:innen einen Einblick in den Baugrund und die Grundwasserverhältnisse. Jetzt untersucht die Bahn die Bodenverhältnisse im Raum Offenburg entlang der zukünftigen Tunneltrasse deutlich genauer. Im Sommer beginnt das Genehmigungsverfahren für den Tunnel. Den Auftakt bilden zwei Informationsveranstaltungen für die Öffentlichkeit am 19. und 21. Juli.

20220520_71_PI_Vermessung_Burgerwaldsee.pdf Herunterladen

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