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Tunnel Rastatt: Herstellung der Schlitzwände für die Baugrube

Mit der Verlegung der Rheintalbahn haben wir die Voraussetzung für die Wiederherstellung der Oströhre geschaffen. In den letzten Monaten haben wir die Stahlbetonplatte über der östlichen Röhre in Einzelteile zersägt und nach Ötigheim abtransportiert.

Das hat den Platz geschaffen, um die Baugrube für die Wiederherstellung der Oströhre auszuheben. Die hierfür benötigten Leitwände wurden bereits hergestellt. An ihnen wird sich der Schlitzwandgreifer orientieren, wenn er die Schlitze aushebt. Die Schlitzwände sichern die Baugrube und dichten sie ab. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich Anfang Oktober 2022 und dauern bis zum Frühjahr 2023. Sie finden überwiegend tagsüber statt.

Bei den Arbeiten hebt ein Schlitzwandgreifer zwischen den Leitwänden Boden bis zu einer Tiefe von 45 Metern aus. Den entstehenden Schlitz verfüllen wir mit Stützflüssigkeit.  Anschließend bewehren und betonieren wir ihn. Damit sichern wir die Baugrube mit einer 1,5 Meter starken Betonwand ab.

Parallel führen wir Bohrungen zur Enttrümmerung durch. So stellen wir sicher, dass es im Baugrund keine Hindernisse für die Schlitzwände gibt.

Auch im Tunnel gehen die Arbeiten voran: Acht der neun Querschläge verbinden schon die Ost- und Weströhre. Bis Januar 2023 sollen alle Querschläge fertiggestellt sein. Zudem haben wir Mitte August die fünf Überbauträger im Bereich der künftigen Neubaustrecke für die Wirtschaftswegüberführung Hans-Thoma-Straße eingebaut. Derzeit erfolgt die Betonage, um die Träger miteinander zu verbinden.

Durch den Einsatz verschiedener Maschinen lässt sich Baulärm nicht immer vermeiden. Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung.

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