Baustellen-Blog

Auszug der Sibylla-Augusta aus der Weströhre

Seit Anfang Januar zerlegen die Deutschen Bahn (DB) und die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Tunnel Rastatt die Tunnelvortriebsmaschine (TVM) „Sibylla-Augusta“ unterirdisch. Das Schneidwerkzeug ist schon entfernt. Es wurde über das südliche Tunnelportal abtransportiert.

Teile des Schneidrads (Foto: Deutsche Bahn AG/Sebastian Roedig)
Teile des Schneidrads (Foto: Deutsche Bahn AG/Sebastian Roedig)
Blick von der Tunnelvortriebsmaschine in die Tunnelröhre (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Blick von der Tunnelvortriebsmaschine in die Tunnelröhre (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Stück für Stück wird das Schneidrad abgebaut. (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Stück für Stück wird das Schneidrad abgebaut. (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)

Hinter dem Schneidrad demontieren DB und ARGE noch bis Ende Februar Teile des Nachläufers. Dazu gehört der Rückbau der Versorgungsleitungen, das Trennen der Nachläuferverbindungen zum Schild (Hydraulik, Wasser, Druckluft, Elektrik, Stützflüssigkeit) sowie der Rückbau der seitlichen Laufstege und die Demontage der Nachläuferfahrwerke. Der Tunnelzug bringt einige der zerlegten Teile zur Baustelleneinrichtungsfläche am Nordportal in Ötigheim. Anschließend bauen Bahn und ARGE die Schmalspurbahn zurück.

Rückbau der Versorgungsleitungen (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Rückbau der Versorgungsleitungen (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Demontage des Nachläufers (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Demontage des Nachläufers (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Transport mit der Schmalspurbahn (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Transport mit der Schmalspurbahn (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)

Der Nachläufer wurde vor der Demontage mithilfe der Schmalspurbahn rund 40 Meter nach Norden in den Tunnel gezogen. In dem Bereich installierten die Arbeiter:innen eine 36 Meter lange Gleitbahn. Größere Baugruppen wie Erektor und Schneidradantrieb konnten so vom Schild getrennt und auf speziell vor Ort gefertigten Transportgestellen ein Stück in den Tunnel bewegt werden.

Auch südlich des Schilds haben DB und ARGE eine Gleitbahn mit 16 Meter Länge aufgebaut. Über diese wird das Gelenklager demontiert und danach auf die mehrachsige, fahrbare Plattform eines Lkw verladen. Alle Gleitbahnen werden anschließend zurückgebaut.

Montage der Gleitbahn nördlich des Schneidrads (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Montage der Gleitbahn nördlich des Schneidrads (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Aufbau des Transportgestells (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Aufbau des Transportgestells (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Auch südlich des Schneidrads entsteht eine Gleitbahn. (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Auch südlich des Schneidrads entsteht eine Gleitbahn. (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Der Schneidradantrieb ist aus den Gelenklagern auf den Transportrahmen gezogen. (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Der Schneidradantrieb ist aus den Gelenklagern auf den Transportrahmen gezogen. (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Das Gelenklager liegt auf der Gleitbahn. (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Das Gelenklager liegt auf der Gleitbahn. (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)