Baustellen-Blog

Millimeterarbeit im Streckenabschnitt 8 Kenzingen–Müllheim

Entlang der künftigen Neubaustrecke zwischen Kenzingen und Müllheim führt die Deutsche Bahn (DB) bereits das ganze Jahr über Vermessungsarbeiten durch. Diese sind während des Projekts wiederholt notwendig, da sich mit fortschreitender Planungstiefe der Bedarf an Informationen verändert. Außerdem muss die Bahn die Bestandsdaten aktuell halten und landschaftliche Veränderungen beachten. Wurden beispielsweise neue Bauwerke fertiggestellt, vermisst die DB den Abstand zwischen den Gleisen und dem neuen Bauwerk.

Anhand verschiedener Festpunkte im Gleis misst die Bahn nach und nach den Abstand zum Objekt. (Foto: Rapp Regioplan GmbH)
Anhand verschiedener Festpunkte im Gleis misst die Bahn nach und nach den Abstand zum Objekt. (Foto: Rapp Regioplan GmbH)
Blickrichtung Müllheim: An der neuen Fledermausüberführung (die unmittelbar hinter der Abschnittsgrenze im PfA 9.0 Müllheim–Auggen steht) sind Vermessungsarbeiten notwendig. (Foto: Rapp Regioplan GmbH)
Blickrichtung Müllheim: An der neuen Fledermausüberführung (die unmittelbar hinter der Abschnittsgrenze im PfA 9.0 Müllheim–Auggen steht) sind Vermessungsarbeiten notwendig. (Foto: Rapp Regioplan GmbH)

Bei den Arbeiten setzt die Bahn unter anderem Tachymeter und Nivelliergeräte ein. Mithilfe des Tachymeters stellt die DB den Abstand zwischen den Gleisen und den Objekten fest. Den Höhenunterschied zwischen dem Gleis und den Objekten misst die Bahn mit einem Nivelliergerät. Die Bahn schließt die Vermessungsarbeiten entlang der neuen Güterstrecke im Streckenabschnitt 8 im Dezember 2023 ab. Parallel dazu bereitet sie schon die Vermessung der Bestandsstrecke zwischen Teningen und Buggingen vor.