Baustellen-Blog

Neues Leben in alten Gleisen

Die Deutsche Bahn gleicht die Eingriffe in die Umwelt aus, die beim Ausbau des Schienennetzes unvermeidbar sind. So auch in Basel: Vom Basel Badischer Bahnhof über den Fluss Wiese bis zur deutschen Grenze wurden 2019 verschiedene naturnahe Lebensräume angelegt. Dazu gehören zum Beispiel Totholzstrukturen und Steinhaufen. In diesen Trockenlebensräumen leben viele Tier- und Pflanzenarten, die in der Schweiz besonders selten sind. Wohl fühlen sich besonders die Schlingnatter, die Blauflügelige Ödlandschrecke, der Alexis-Bläuling (ein Tagfalter) oder die Quendelschnecke. Seltene Pflanzenarten, die sich im Bereich des Baufeldes befanden, hat die Bahn auf neu angelegten Flächen angesiedelt. Ihr Fortbestand wird damit gesichert.

In den letzten drei Jahren haben sich die Flächen sehr gut entwickelt. Die Maßnahmen befinden sich alle auf ehemaligen Bahnanlagen, die bereits miteinander verbunden waren. So können sich die Tier- und Pflanzenarten entlang der Kleinstrukturen ausbreiten. Ihre Lebensräume haben sich über die Ausgleichsflächen vernetzt.

Die Bahn wird die Entwicklung der Lebensräume weiter unterstützen: Auch künftig werden die Flächen gepflegt und ihre Funktion als Lebensraum und Vernetzungskorridor gefördert. Diese besondere Tier- und Pflanzenwelt befindet sich im Naturschutzinventar des Kantons Basel-Stadt. Daher sind alle vergangenen wie künftigen Maßnahmen eng mit der Stadtgärtnerei Basel abgestimmt.

Trockenlebensräume wurden auf den ehemaligen Bahnanlagen angelegt. (Foto: DB AG/Oliver Toth)
Trockenlebensräume wurden auf den ehemaligen Bahnanlagen angelegt. (Foto: DB AG/Oliver Toth)
Die Ausgleichsmaßnahmen ziehen sich entlang der Bahnanlagen. Lebensräume werden miteinander vernetzt. (Foto: DB AG/Oliver Toth)
Die Ausgleichsmaßnahmen ziehen sich entlang der Bahnanlagen. Lebensräume werden miteinander vernetzt. (Foto: DB AG/Oliver Toth)
So liegen diese Totholzstrukturen zum Beispiel auf einer ehemaligen Eisenbahnbrücke. (Foto:DB AG/Oliver Toth)
So liegen diese Totholzstrukturen zum Beispiel auf einer ehemaligen Eisenbahnbrücke. (Foto:DB AG/Oliver Toth)
Tiere und Reptilien können sich in den Stein- und Pflanzenstrukturen ansiedeln. (Foto: DB AG/Oliver Toth)
Tiere und Reptilien können sich in den Stein- und Pflanzenstrukturen ansiedeln. (Foto: DB AG/Oliver Toth)
Die Maßnahmen zeigen Wirkung: Die Mauereidechse findet hier ein neues Zuhause. (Foto: DB AG/Oliver Toth)
Die Maßnahmen zeigen Wirkung: Die Mauereidechse findet hier ein neues Zuhause. (Foto: DB AG/Oliver Toth)
Die Bahn pflegt die Ausgleichflächen auch weiterhin. (Foto: DB AG/Oliver Toth)
Die Bahn pflegt die Ausgleichflächen auch weiterhin. (Foto: DB AG/Oliver Toth)

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