Baustellen-Blog

Tunnel Rastatt: Tunnelvortriebsmaschine am Ziel

Am 6. Dezember 2021 erreichte die Tunnelvortriebsmaschine (TVM) „Sibylla-Augusta“ den Zielschacht. Damit hat sie die letzten 200 Meter der Weströhre ohne Zwischenfälle aufgefahren.

Mithilfe der TVM stellte die Bahn die westliche Tunnelröhre in bergmännischer Bauweise her. Die Röhre wurde also unter Tage vorgetrieben. Direkt nach dem Vortrieb wurde auf der TVM die Innenschale eingebaut. Diese besteht aus Stahlbetonelementen, sogenannten Tübbingen. Sieben dieser Elemente bilden einen Tübbingring.

Einbau des letzten Tübbingrings (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Einbau des letzten Tübbingrings (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Ein Tübbingring ist zwei Meter breit und wiegt rund 80 Tonnen. (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)
Ein Tübbingring ist zwei Meter breit und wiegt rund 80 Tonnen. (Foto: Bauüberwachung INGE Tunnel Rastatt)

Nach Abschluss des Vortriebs begann der Rückbau der Maschine. Dafür entfernte die Bahn zuerst eine Stahlbetonwand im Zielschacht. Bei den Arbeiten kam ein Bagger mit Betonzange und Abbruchmeißel zum Einsatz.

Der Bagger legt das Schneidrad der TVM frei. (Foto: Webcam TVM Schneidrad)
Der Bagger legt das Schneidrad der TVM frei. (Foto: Webcam TVM Schneidrad)

Um die Maschine abtransportieren zu können, zerlegen die Bahn und die ARGE Tunnel Rastatt die TVM in Einzelteile. Die Arbeiten dazu finden seit Anfang Januar unterirdisch statt.

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