Wenn irgendwo gebaut wird, dann stört das die Natur. Die Bahn·strecke Karlsruhe – Basel ist eine sehr große Bau·stelle. Der Ausbau dauert viele Jahre. Das bedeutet: Wir stören die Natur dort sehr lange. Und wir verändern die Landschaft dort sehr.
Deshalb machen wir an anderen Stellen viel für die Natur. Das nennt man Ausgleichs- und Ersatz·maßnahmen.
Bei einigen Ausgleichs- und Ersatz·maßnahmen macht die Region mit. Das Regierungs·präsidium Freiburg hat dafür die Arbeits·gruppe Grün·konzept gegründet. Bürgerinnen und Bürger aus der Region haben mitgemacht. Und Vorschläge für Natur·schutz und Landschafts·schutz gemacht. Die Arbeits·gruppe hat die besten Vorschläge ausgewählt. Diese Vorschläge macht die Deutsche Bahn jetzt.
Obst·wiesen, Fisch·treppen, Brücken für Tiere und mehr
Die Arbeits·gruppe Grün·konzept hat viele Vorschläge gemacht. Zum Beispiel:
Verbesserung von Bächen, Flüssen und Seen
Fisch·treppen für Fische
Obst·wiesen und Blumen·wiesen
Trocken·mauern an Wein·bergen für Eidechsen und andere Tiere
Sumpf·wiesen für Störche
Neu gepflanzte Bäume für die Wälder
Brücken für Tiere. Damit die Tiere gut über Straßen und Gleise kommen.
Und noch viel mehr
Wir haben uns mit den Behörden und anderen Gruppen abgesprochen. Und Vorschläge ausgewählt. Diese Vorschläge haben wir dann in unsere Pläne für den Ausbau geschrieben.
Der kurvige Verlauf und die Steinriegel senken die Fließgeschwindigkeit und sorgen für eine Renaturierung des Ooser Landgrabens. (Foto: DB AG/Michael Gonschorek)
Die Bahn gab auch dem Oberwaldgraben einen neuen Verlauf Mit geschwungenem Bachbett und begrünten Böschungen bildet er gemeinsam mit dem Ooser Landgraben einen wertvollen Lebensraum für verschiedene Wassertiere. (Foto: DB AG/ Michael Gonschorek)
Die Totholz- und Sandhaufen bei Biengen bieten Reptilien und Amphibien ein neues Zuhause. (Foto: Deutsche Bahn AG/Sabine Loskarn)
Neue Laichgewässer für Amphibien in Riegel, beispielsweise für Gelbbauchunken, Erdkröten und Teichfrösche (Foto: Deutsche Bahn AG/Judith Wagner)
Hier entstehen neue Brutwände für Eisvögel bei Reute. (Foto: Deutsche Bahn AG/Sabine Loskarn)
Künftiger Lebensräume für Vögel: Neue Bäume und Gebüsche auf rund 6.000 Quadratmetern bei Biengen. (Foto: Deutsche Bahn AG/Sabine Loskarn)
Die Ausgleichsmaßnahmen ziehen sich entlang der Bahnanlagen in Basel. Lebensräume werden miteinander vernetzt. (Foto: DB AG/Oliver Toth)
Totholzstrukturen als Querungshilfe auf einer ehemaligen Eisenbahnbrücke in Basel. (Foto: Deutsche Bahn AG/Oliver Toth)
Stein- und Totholzhaufen bilden einen neuen Lebensraum für Reptilien in Auggen. (Foto: Deutsche Bahn AG/Oliver Toth)
Die Bahn setzt bei der Suche nach geschützten Tieren Artenspürhunde ein. (Foto: Deutsche Bahn AG/Oliver Toth)
Fischaufstiegsanlage an der ehemaligen unteren Mühle Hugsweier. (Foto: Deutsche Bahn AG/Jonas Häp)
In Basel hat die Bahn auf ehemaligen Bahnanlagen Trockenlebensräume angelegt. (Foto: Deutsche Bahn AG/Oliver Toth)
Streuobstwiesen unterstützen die Artenvielfalt von Insekten. (Foto: Deutsche Bahn AG/Uwe Koldrack)
Das Stillgewässer in Eimeldingen beitet verschiedenen Vögeln und Amphibien ihren Lebensraum. (Foto: Deutsche Bahn AG/Oliver Toth)
In solchen Steinhaufen nisten Reptilien und Amphibien. (Foto: Gruner AG)
Reptilien und Amphibien verschiedenster Art siedeln sich so wieder an. (Foto: Gruner AG)
Die Fledermausüberführung bei Müllheim (Foto: Jürgen Schmidt)
Bäume und Sträucher leiten die Fledermäuse zur Überführung. (Foto: Deutsche Bahn AG/Oliver Toth)
Ein Tierdurchlass bei Müllheim (Foto: Jürgen Schmidt)
In Auggen entsteht ein reich strukturierter Biokomplex, hier: eine Kreuzkröte (Foto: Mailänder Consult/Walter Dutzi)
Nistkästen für Vögel im Abschnitt Müllheim–Auggen (Foto: Fotolia/Jürgen P.)
Bei Müllheim verbessert die Bahn den Gewässerlauf des Ehebachs. (Foto: AdobeStock/Martina Berg)
Kinzig in Wolfach: Die Bahn stellte hier die ökologische Durchgängigkeit des Gewässer wieder her (Foto: Regierungspräsidium Freiburg)
Reptilienhabitat am Damm der Elz (Deutsche Bahn AG/Claudia Börsting-Flister)
Die Bahn setze Maßnahmen an der Elz bei Riegel-Teningen um. Das Ziel: Die Renaturierung des Gewässers (Foto: Deutsche Bahn AG/Charlotte Petrik)
Renaturierungsmaßnahmen entlang der Dreisam (Foto: Deutsche Bahn AG/Jürgen Feder)
Revitalisierung des Naturschutzgebiets Taubergießen (Foto: Hagen Späth)
Fischwanderhilfe an der Schutterzeller Mühle bei Neuried (Foto: Deutsche Bahn AG/Bernd Melchert)
Neue Fischaufstiegsanlage an der Rohrburger Mühle, Neuried (Foto: Deutsche Bahn AG/Stephan Fuhrmann)
Fischwanderhilfe an der Schutterzeller Mühle bei Neuried (Foto: Deutsche Bahn AG/Charlotte Petrik)
Totholzpyramide im neuen Quartier für Fledermäuse, Vögel, Reptilien, Käfer und Zauneidechsen bei Ötigheim (Foto: Mailänder Consult/Walter Dutzi)
Ausgleichsfläche mit Bienenhotels bei Niederbühl (Foto: Rainer Moll)
Niederbühl: Neues Quartier für rund 250 Zauneidechsen (Foto: Deutsche Bahn AG/Claudia Börsting-Flister)