Riegel–March
Planfeststellungsabschnitt 8.1
In Nachbarschaft zur Autobahn
Ab Riegel umfährt der Großteil der Güterzüge in Zukunft die Freiburger Bucht. Die neue Güterstrecke verläuft zwischen Riegel und March parallel zur Bundesautobahn (BAB) 5. Das vermeidet zusätzliche Einschnitte in die Landschaft. Die zweigleisige Strecke wird für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Kilometer pro Stunde geplant. Sie ist primär für Güterzüge vorgesehen. Haltepunkte gibt es daher nicht.
Schallschutzwände und Galerien minimieren den Schienenlärm entlang der neuen Strecke. Sie werden auf einer Länge von über 16 Kilometern errichtet. Das Besondere hierbei: Um die Anwohner:innen bestmöglich vor Lärm zu schützen werden die Wände auch zur Autobahn hin hochabsorbierend ausgestaltet.
Durch den Bau greift die Bahn in die Natur ein. Um diese Eingriffe auszugleichen, setzt sie vielfältige Umweltmaßnahmen um. Bereits 2017 begann die Bahn mit der Renaturierung der Elz zwischen Teningen und Riegel. Mit der Maßnahme werden die zu erwartenden Eingriffe durch den Bau der neuen Strecke im Vorfeld ausgeglichen. Schon zwei Jahre später wurden über 120 verschiedene Vogelarten entlang der neuen Flusslandschaft gesichtet; davon 30 bedrohte Arten.
Daten & Fakten
Im Abschnitt Riegel–March entstehen zwei neue Gleise entlang der BAB 5. Zahlreiche Straßen und Wege queren bereits heute die Autobahn. Diese müssen künftig auch die neue Trasse kreuzen. Dafür errichtet die Bahn über 20 neue Kreuzungsbauwerke. Auch die Anschlussstellen Riegel und Teningen werden umgebaut. Das Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt startete 2017. Damals erfolgte eine erste Offenlage der Pläne. Seitdem hat die Deutsche Bahn die Planung fortgeschrieben und vertieft. Im Mai 2021 folgte dann eine zweite Offenlage für den Abschnit.
Länge | rd. 11,4 Kilometer |
Stationen | - |
Brücken | 23 |
Tunnel | - |
Status | in Genehmigung |
Aktuelles
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Der PfA in Bild und Ton
Visualisierung des PfA 8.1 (Stand 2017)
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